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Inszenierung als Widerstand

Bildkörper und Körperbild bei Paul Klee, Szenografie & Szenologie 2

Erschienen am 15.12.2009, 1. Auflage 2009
33,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837612622
Sprache: Deutsch
Umfang: 282 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 22.5 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In seinen Werken überträgt Paul Klee den Übergang von (innerer) Stimme und (äußerem) Bild in ein szenisches Spiel - und stellt uns vor das Problem einer möglichen Opferlosigkeit dieses Übergangs. Als Musiker, Zeichner und Maler experimentiert er vielfältig mit dieser szenischen Dramatik. Werkimmanent stellt sich dabei die Frage, wie die Gewalt der Sinnenübergänge in den Kunst- und Designproduktionen moderiert und Schuldfreiheit 'naturhafter' Produktion erreicht werden kann. Seine neurodermitische Erkrankung zeigt in äußerster Verdichtung - der Sklerose als Palimpsest der Organhäute - den einbehaltenen Schuldkonflikt am Körperbild und dessen nothafte Entäußerung in Malerei. Die Sklerose Klees ist die ultimative Antwort auf das faschistische Programm sich selbst restlos konsumierender (Kriegs-)Produktion.

Autorenportrait

Ralf Bohn (Prof. Dr., Dipl.-Des.) lehrt Medienwissenschaften an der Fachhochschule Dortmund. Er ist Autor zahlreicher Monografien zur philosophischen und historischen Problematisierung von Inszenierung im medialen Kontext und Mitherausgeber der Reihe 'Szenografie & Szenologie'.

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